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Da hatte er gerade seine frühen Fans wieder glücklich gemacht
und nach 8 Jahren Pause die PopPunk-Millionenseller Blink 182
reformiert, da schiebt er auch die Band wieder an, die ihn in der
Zwischenzeit beschäftigt hat. Nutzt er die Gunst der Stunde (bzw.
der Beachtung)? Oder schlägt hier doch sein wahres Herz? Mit AVA
kann Tom DeLonge seiner Liebe zum epischen Bombast frönen –
und das bereits zum dritten Mal. Oder besser dreieinhalb, denn
„Love“ wurde ursprünglich bereits 2010 über die
bandeigene Homepage veröffentlicht, bzw. zumindest kurzfristig
zugänglich gemacht. Jetzt wurde es auf Doppel-CD-Länge
erweitert und offiziell veröffentlicht – und das ist auch
gut so! Wie man es von den ersten beiden AVA Alben kennt, gibt es
große Hymnen in klassischer Rocktradition, viel Bombast und
Atmosphäre und schöne Soli. Die einzige Kritik, die man hier
anbringen könnte, wäre, dass es relativ wenig Variation auf
dem Album gibt und die Songs alle in eine ähnliche Richtung gehen
– aber das hat beim letzten 30SecongsToMars-Album auch niemanden
gestört, oder?
Monumental, mitreißend, abwechslungsreich, begeisternd,
hypnotisch, genial – diese wilde Sammlung an Adjektiven schwirrt
mir durch den Kopf, wenn ich versuche, dieses Album in Worte zu fassen.
Mogwai, Oceansize, Aerogramme sind dabei die Referenzen, die man
anbringen könnte. Teilweise instrumental, meist aber mit Gesang
vermischen die Hamburger gekonnt den Postrock-Ansatz, den sie –
Presseberichten zufolge – anfangs verfolgten mit Indie-Rock und
vereinzelten Heavy-Elementen. So sind in ein paar Songs
Hardcore-Screamo-Vocals zu vernehmen – und doch soweit in den
Hintergrund gemischt, dass sie kaum vom instrumentalen
Noise/Wall-of-Sound zu unterscheiden sind. Die Band gibt’s seit
2004, der 5-Track-EP „Pandora“ folgte das Debüt
„M(e)iosis“, das bereits eine ähnlich ausgereifte
Mischung aus Heaviness und Artrock, aus instrumentalen
Höchstleistungen und mehr songorietiertem Material beinhaltete.
Von diesem Quintett sollte noch einiges zu hören sein! Die klassische
Trio-Besetzung. Gibt es z.B. im Punk. Hat
er auch schon gemacht, anfangs seiner Joe Jackson Band, denn das war
ein Sound
dem man damals kaum entkommen konnte. Sagt er. Im Blues gibt es auch
Trios,
aber das hat er noch nicht gemacht. Ist nicht so sein Ding. Stattdessen
hat er
lange Zeit Pop gemacht, aber nicht in Triobesetzung. Und Klassik hat er
auch
gemacht, aber da waren noch mehr Musiker dabei.