Ralf-Koch.de§ Doors Down Setlist Bremen

Rock-, Pop- und Szene-News und mehr....

  • Startseite
  • Friebo
  • Radio Jade
  • Oldenburg 1
  • Neue CDs
  • Interviews
  • Zur Person
  • Links





Zurück zur Übersicht

Demons Eye: Mehr als eine Deep Purple Coverband!

Interview Oktober 2015

Wilhelmshaven. Tributebands gibt es viele, naturgemäß recht unterschiedlich in Anspruch und Qualität. Wenn man, wie Demon's Eye nicht nur gemeinsame Auftritte mit Bandgrößen wie Saga, Uriah Heep und Foreigner auflisten kann, sondern sogar (mehrere) gemeinsame Gigs mit Originalmitgliedern wie Jon Lord und Ian Paice, dann sagt das schon eine Menge aus. Dass sie aber darüber hinaus zwei eigene Studioalben aufgenommen haben mit ex-Rainbow-Sänger Doogie White, hebt Demon’s Eye auf ein anderes Level. Nach ihrem Sommer-Open Air kommen sie nun mit ihrem neuen Werk und mit Doogie White am Donnerstag , 15. Oktober zurück ins Pumpwerk. Wir sprachen vorab mit Drummer Andree Schneider.

 

Die Band ist entstanden aus einer Coverband, oder?

Ja, wir sind 1998 zusammen gekommen, und haben in den ersten 3, 4 Jahren als reine Tribute-Band gespielt, bis wir uns gesagt haben, dass wir uns eine neue Herausforderung suchen möchten. Also begannen wir, ein Album mit eigenen Songs aufzunehmen: „The Stranger within“ 2011. Damals war auch Doogie schon dabei, und wir waren überrascht, wie gut das lief. Alle beklagen sich über sinkende CD-Verkaufszahlen und wir kamen mit den Nachpressungen kaum hinterher.

 

Weshalb ihr euch für eine Fortsetzung entschieden habt?

Ja, wir wollten zeigen, dass das keine Eintagsfliege war. Also haben wir uns im letzten Jahr dran gemacht, Songs für ein neues Album zu schreiben, Doogie war erneut dabei, was uns sehr gefreut hat und so gibt es seit September „Under The Neon“. Wir sind sehr, sehr stolz auf das Album, weil wir meinen, dass wir einen deutlichen Schritt nach vorne gemacht haben, wir haben viel gelernt vom ersten Album, gerade auch, was das Songwriting sowie den Sound angeht.

 

Wie kommt man eigentlich an einen Sänger wie Doogie White heran?
Wir hatten 2008 ein Problem, dass unser Sänger für zwei Termine nicht konnte. Da ich über ein Deep Purple Fanzine schon mal in Kontakt stand mit Doogie, fragte ich ihn einfach, ob er sich vorstellen könnte, auszuhelfen. Ich hatte nebenbei erwähnt, dass wir auch mit Ian Paice schon mal Konzerte gespielt hatten – woraufhin er sagte, wenn wir gut genug waren für Ian Paice, dann würde es für ihn wohl auch reichen. Und diese zwei Konzerte waren der Grundstein für regelmäßige, einzelne Konzertdaten mit ihm – und für die beiden Alben.

 

Er ist also nicht immer dabei als festes Bandmitglied, sondern wie im Pumpwerk als „featured Artist“?

Wir arbeiten mit insgesamt drei Sängern zusammen, die alle für sich sehr talentiert und sehr gut sind, und danach wählen wir auch die Programme aus. Dadurch bleibt es sowohl für das Publikum , als auch für uns abwechslungsreich. Mit David Readman (u.a. Pink Cream 69) oder Dario Velasco sind wir als reine Purple-Coverband unterwegs, wenn wir mit Doogie spielen macht es eben auch Sinn, ein paar Rainbow-Songs einzubauen und natürlich eigene Songs. Diese drei Teile machen dann je einen Drittel der Show aus.

 

Mit den anderen Sängern spielt ihr gar keine eigenen Songs?
Fast. Mindestens einen bauen wir meistens auch noch ein. Die Freiheit nehmen wir uns.

 

Auf eurer Homepage findet euer Sommer-Open Air in Wilhelmshaven eine besondere Erwähnung…

Das war ein ganz toller Open Air Abend da, das Wetter hat mitgespielt, wir hatten 3-4.000 Zuschauer und es war eine Bombenstimmung – und ich glaube, wir haben auch ganz gut Werbung gemacht für unsere Show im Oktober. Und wir waren ja schon das dritte Mal Open Air da, aber diese Show ist jetzt unsere erste im Pumpwerk Saal, deshalb freuen wir uns auch drauf!