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Irresistible Budgeriars:"Party machen, Spaß haben und den Leuten eine gute Zeit geben“

 

Auf dem Jade Rock Festival im letzten August-Wochenende diesen Jahres waren sie zwar nur eine von insgesamt 6 Bands - zudem hatten sie noch die schwere Aufgabe, direkt nach dem Haupt-Act des Abends, Inga Rumpf aufzutreten - trotzdem waren The Irresistible Budgeriars einer jener Bands, die man einfach in Erinnerung behält.

Mit ihrer mitreißenden Mischung aus Rock-, Blues-, Soul-, Funk und Jazz-Klassikern sind sie es gewohnt, das Publikum schnell auf ihre Seite zu bringen. Schlagzeuger Hauke bringt es es auf den Punkt: „´Mustang Sally´, ´Soulman´, ´Express Yourself´, ´Streetlife´ oder ´Sunshine of your love´ - das sind einfach Stücke, zu denen man Party machen kann und zu denen man tanzen kann. Und genau das wollen wir beim Publikum erreichen, wenn wir live spielen“, so der Rhythmus gebende Hintermann zu ihrem Repertoire. Das schaffen sie mittlerweile rund ein dutzend Mal im Jahr, denn so schwer der Name auszusprechen ist, so gut spricht er sich herum. Und mit Hilfe „guter Kontakte“ (Hauke) konnte man so schon so einige Auftritte an Land ziehen.

Für die fünf Männer plus Frontfrau Ina ist es trotz ihren jungen Alters (17-19) nicht ungewöhnlich, dass sie diese Art von Musik gewählt haben. „Wir sind mit dieser Art von Musik aufgewachsen, unsere Eltern haben sie gehört, und irgendwie hören wir alle diese Art von Musik auch privat“ (Keno). „Bloß keine Computer-Musik!“, ruft Dirk. „Musik handmade, das ist wichtig“, meint auch Benno – es sind sich also alle einig! Im professionellen Musikunterricht, den sie alle genossen haben, gab es zudem immer wieder Gelegenheiten, mit dieser Art von Stücken in Kontakt zu kommen.

Knapp drei Jahre gibt es die Band mittlerweile. „Was soll man machen, wenn man als kreativer Mensch mitten im Moor wohnt? Man gründet eine Band“, lacht Keno. Und diese Idee hatten Dirk, Keno und Hauke – und mit drei unterschiedlichen Instrumenten auch schon mal eine „Jam-fähige Grundbesetzung“. Als die Sache langsam Form annahm kamen erst Nils und dann schließlich auch Benno und Ina dazu. „Wir wohnen im Prinzip alle im direkten Umkreis von hier, und Benno ist über schulische Kontakte aus Rastede dazu gekommen. Um die ganze Angelegenheit von Anfang an nicht nur als lockere Finger-Übung nebenbei zu sehen, nahm die Band komplett Musikunterricht an der Musikschule Oldenburg, wo man unter fachmännischer Anleitung neue Stücke einstudierte, an der Technik feilte „und auch sonst jede Menge guter Tipps bekam“. Und das mittlerweile 5 Semester lang in Folge.

Das Grundgerüst steht also, bleibt zu fragen, was die nächsten Pläne sind? „Wir wollen schon auch eigene Stücke ins Repertoire mit einbauen“, so Ina. „Wir haben ein paar Song-Ideen  und auch schon Texte, aber weil wir so viel für anstehende Gigs proben mussten, hatten wir nie Zeit, die zusammen zu bauen. Mal sehen, vielleicht im Winter“. Ob es jedoch jemals zu einem Auftritt mit komplett eigenem Material kommen wird, ist fraglich. 5 Sechstel der Band ist dabei, Abi zu machen, und was danach kommt weiß keiner genau. Zumindest was die Band betrifft. Aber das stört sie zumindest jetzt noch nicht. „Unser Ziel ist es, zusammen jede Menge Spaß zu haben, gute Songs zu spielen und den Leuten eine gute Zeit zu geben!“ Und die sollten alle Leser haben, wenn sie diese Band live sehen!