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Mit ´Folk-Rock-Recycling´ ins neue neue Jahr

Lack of Limits sind auch zum Jahreswechsel noch einmal omnipräsent in der Region!

 2004

    r.k  Sie gehören zu den aktivsten Bands unserer Region. Kaum eine Stadt, die die Oldenburger mit ihrer Version von Folk-inspirierter Rockmusik noch nicht unsicher gemacht hätten. Und so ist es auch nicht verwunderlich, dass ausgerechnet zu einer Zeit, wo die Zahl an Konzertterminen einen Tiefststand erreichen, Lack of Limits gleich eine Reihe von  Terminen ankündigen können: am 20.12. in Bremen (Karo), am 23.12. in Aurich (Irish Pub) und am 30.12. in Bad Zwischenahn. Darüber hinaus wird Frontmann Marco Neumann am 1., 2. Und 3. Januar den Engländer Damien Clarke, seines Zeichens ehemaliger Sänger der Folk-Rocker "PRESSGANG" bei seinen Solo-Konzerten in Oldenburg, Bremen und Westerstede begleiten.

Lack of Limits wurden 1995 in Oldenburg als Duo von Marco und Markus gegründet. Kurz später kam zunächst Karin an der Violine dazu, bevor die Band ihren Weg als Quartett fortsetzte. Zwar gehört von dieser Ursprungsbesetzung lediglich Marco noch zum heutigen Line-Up, aber der Spirit der Band hat sich trotz aller Wechsel nicht geändert. Lack of Limits haben sich von gängigen Konventionen verabschiedet, sie wagen den Spagat zwischen traditionellem Folk und zeitgemäßem Akustik-Pop, ergänzen ihre Songs auch gerne mal mit Elementen aus Polka, Dub, Blues, Rock oder Funk.

Ihren Ehrgeiz, so viel wie möglich spielen zu wollen, hat die Band schon 1997 auf das gesamte Bundesgebiet ausgedehnt, 1998 folgte auch ihre erste CD "Geigentanz". Über 600 Konzerte hat die Band inzwischen in Deutschland und England gespielt, unter anderem gemeinsam mit Fiddler´s Green, Paddy goes to Holyhead, Selig, Inga Rumpf oder der Fairport Convention. Die Diskographie wurde bis heute durch 3 weitere CDs erweitert, neueste Ergänzung der Band war im vergangenen Sommer Martje Saljé als Neubesetzung an Bass und Gitarre. „Durch Martjes Vorliebe für Folk kommt Folkrock in unterschiedlichster Art bei uns wieder mehr in den Vordergrund“, so Marco. „Wir glauben, alles Gute kommt irgendwann mal wieder. Deshalb haben auch endlich einen Namen für unseren Stil gefunden: ´Folk-Rock-Recycling´. Unser Markenzeichen war und ist, dass wir ungeniert alte Hymnen mit frischen Sounds kombinieren. Durch altes Liedgut werden wir inspiriert zu neuen, spannenden Songs. Und dabei dominiert mal das folkig-jazzige, mal kommt eine Ladung tanzbarer Reggae hinzu und oft wird einfach nur höllisch gegroovt!“ Auch ihre vier CDs präsentieren sowohl ungewöhnlich bearbeitete Traditionals als auch viele Eigenkompositionen, mal eher zum Zuhören, oft aber vor allem zum Tanze auffordernd.

Was die Band seit jeher auszeichnet ist die musikalische Vielfalt, die sich in den unterschiedlichen Wurzeln seiner Mitglieder erklärt: Ein Bodhrán spielender Pferdenarr mit Didgeridoo. Eine multi-instrumentale Strassenmusikerin mit Liebe zu Ska und Polit-Song. Ein Jazz-Schlagzeuger mit Lizenz zum Rocken. Ein Gitarrist, der bei den Indianern das Singen lernte. Und eine folkige Bassistin, deren Erfahrungsschatz Jazz und Heavy Metal umfasst. Durch diese Menschen entsteht ein ungewöhnlicher Stilmix, den die Fachpresse schon als Celtic Folk des  21. Jahrhunderts bezeichnet hat.

Der musikalische Ausgangspunkt der Kompositionen liegt meistens im Folk keltischen Ursprungs, gemischt mit modernem Rock. Ihre Musik besticht nicht nur bei Folk-Freunden: Das Lack of Limits - Publikum rekrutiert sich aus allen Szenen und Altersgruppen, den Oldenburgern gelingt der Spagat zwischen traditionellen Songs und angesagtem Akustik-Rock mühelos. Und bevor es zu unspannend wird, werden folkige Traditionals so lange durch die Groovemühle gedreht, bis es niemanden mehr auf dem Sitz hält. Exzessive Auftritte von bis zu drei Stunden Länge sprechen für sich. Na denn, ein fröhliches neues Jahr!

Bandinfo:
Lack of Limits

Besetzung: Marco Neumann (Gesang, Bodhrán, Didgeridoo, Flöten, Blashorn), Martje Saljé (Gesang, Bass, Gitarre, eGitarre, Flöten, Mandoline), Eve Hase (Gesang, Geige, Saxophon, Akkordeon), Christian Jakober (Gesang, Gitarre, Bass, Mandoline), Marc Prietzel (Schlagzeug, Bass, Keys)

Stil: ´Folk-Rock-Recycling´
Veröffentlichungen: "Geigentanz" 1998, "DoubtFool" und "...just Live" (CD & Video, 2000), "Out Of The Ashes" (2002)