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UNTERTAUCHEN UNNÖTIG

Leo Can Dive aus Duisburg überzeugen mit eingängigem IndieRock

 

Es gibt immer wieder Newcomer, von denen man auf der Stelle begeistert ist, die es schaffen, einen im richtigen Moment an der richtigen Stelle zu treffen. Leider sitzt diese Stelle bei jedem Menschen woanders, weshalb sich dieser Aha-Effekt nicht bei jedem Hörer gleich einstellt. Um so größer die Chancen für einen echten Hit, wenn eine Band offensichtlich allgemein auf richtige Stellen (oder: offene Ohren) trifft.

Die Band Leo Can Dive aus Duisburg besteht seit gerade mal drei Jahren und erfreut sich munter wachsender Fanzahlen. Unter ihnen so potente Namen wie MTV, die bei der Suche nach ihrem Newcomer die Band zum Finale nach London einluden. „Dabei sind wir gar nicht so ne ’Competition Band’, uns ging’s da eher um den Spaß, um den Trip nach London“, gibt Bassist Andy zu Protokoll. Genauso wie bei der „MTV brandneu“ Kampagne, bei der eigentlich ein Support für ein Madsen Konzert gesucht werden sollte, während die Band sich parallel längst für einen Teil ihrer „Goodbye Logik“ Tour einschreiben durfte. „Aber das war ne gute Promotion, so etwas nimmt man gerne mit“, lacht Andy.

Gemeinsam mit Sänger und Songwriter Matthias hatten sie 2004 geeignete Mitstreiter gesucht, zunächst in ihrer Heimatstadt, schließlich auch darüber hinaus. Bei Gitarrist Leo aus Dortmund hat es schließlich geklickt: „Der taucht was“, waren sich die drei übrigen einig, was dann frei übersetzt auch zum Bandnamen führte. Mit Leo war auch das Gleichgewicht in den musikalischen Vorlieben wieder hergestellt. Denn während Andy und Matthias sich eher an britischen Sounds à la Ash, Blur oder Idlewild orientieren, stehen Schlagzeuger Guido und Leo eher auf amerikanische Bands, wie Billy Talent oder Green Day,

Dementsprechend atmen die Songs auch sowohl die milde Aggressivität des US Alternative Rock und Pop Punk als auch den Charme britischen Indie-Rocks. Oberste Priorität ist dabei die perfekte Hookline, „und was nicht rockt, was nicht sofort zündet, kommt nicht in die Playlist“, erklärt Andy das Motto der Band, in der jedes Mitglied volles Veto-Recht hat. Elf Songs schmücken das selbstbetitelte Debütalbum: Eine edle Mischung aus durchaus Radio kompatiblen Rocksongs und zündenden Indie/Emo/Alternative-Krachern, mit denen sich Leo Can Dive nun deutschlandweit empfehlen.

 

 

LEO CAN DIVE

Album „Leo Can Dive“ 14.9.  EMI/Virgin

Promo: Jürgen Reichert / Bukee

http://www.leocandive.de

 

Live:

Lüdinghausen - Area 4 Festival 24.8.

Hamburg - Reeperbahnfestival 28.9.