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Max Mutzke      

Interview 2005

Er gehörte sicherlich zu den musikalischen Überraschungen des letzten Sommers. Als „Zögling“ von Stefan Raab bekannt geworden, hatte er schnell die Sympathien auf seiner Seite. Nach den Grand Prix Aktivitäten blieb es zunächst ruhig um ihn, bis Anfang des Jahres sein selbstbetiteltes Debütalbum erschien. Seit dem tourt er fleißig durch die Republik. Vor seinem Konzert am 13.6. im Wilhelmshavener Pumpwerk unterhielten wir uns mit einem erfrischend natürlichen Sänger, der trotz allem einfach auf dem Boden bleibt.

 

Dein Debütalbum ist auf Stefan Raabs Label erschienen - war das Teil des Vertrages, oder kam die Idee dafür erst später?

Nein, es war von vornherein klar, dass die ersten Fünf aus SSDGPS („Stefan sucht den Grand Prix Superstar“) ein Album machen könnten, wenn sie denn wollten. Wie weit die anderen jetzt sind, kann ich gar nicht sagen, aber dass ich wollte, war mir schon klar.

 

So gesehen hat´s ja dann doch ´ne ganze Weile gedauert – im schnelllebigen Musikgeschäft ja schon fast gefährlich lange...

Wir haben alles gegeben (lacht). Nein, nach dem ganzen Grand Prix Rummel musste ich ja erst einmal mein Abi machen. Dann kam eine ganz kurze Pause und dann sind wir direkt in die Produktion zum Album gegangen. Und die Single wollten wir dann auch erst veröffentlichen, wenn das Album dazu fertig ist. Das dauert nun mal so lange!

 

Stimmt, das Abi lief ja schon fast parallel zur Grand Prix Vorbereitung. Dafür war der Stress schon extrem, oder?

Ja. In der Zeit von SSDGPS habe ich nur dafür und fürs Abi gelebt. Immer wieder hoch nach Köln zu Stefan Raab, dann wieder runter und für die Schule geübt. Und das wurde um den Grand Prix herum natürlich ganz heiß. Und dann kamen wir aus Istanbul, waren noch eben in der ersten Anke Engelke Late Night und am nächsten Morgen hatte ich meine erste Abiprüfung – war aber Sport P4, da ging´s noch von den Vorbereitungen (lacht).

 

Noch einmal kurzer Rückblick – wie bist Du überhaupt in dem Casting gelandet?

Ein Freund aus meiner alten Band, Project 5, hat mich überredet. Eigentlich hatte ich keine Lust zu sowas, aber dann kamen noch andere, die meinten, ich sollte da mitmachen. Aber ehrlich gesagt, hatten mich Castingshows nie gereizt...

 

Ja, ich denke, es gab andere Castingshows, die einem so etwas verleiden konnten...

Um so weniger hatte ich mir Chancen ausgerechnet, weil ich dachte, zu Stefan kommen jetzt nur die richtigen Cracks, denen die sich für anderen Shows zu schade waren. Ich hätte nie gedacht, dass ich auch nur ins Recall kommen würde, ganz einfach, weil ich mir fest gesagt habe, dass ich mich für diese Geschichte niemals verbiegen lassen wollte.

 

Project 5 – d.h. Du warst also schon vorher Sänger und hast von einer Musikerkarriere geträumt?

Jein. Nicht so jedenfalls. Ich hatte mal daran gedacht, hab studiert auf der Jazz- und Rockschule in Freiburg, hatte aber dann doch Angst bekommen, weil Hobby zum Beruf machen doch eigentlich nicht klappen kann....

 

Nun, es hat ja offensichtlich geht´s dann doch. Und jetzt gibt´s Dein erstes Album – mit Songs, die überraschenderweise zum großen Teil von Dir stammen!

Ja, Stefan hat mir alle Freiheiten gelassen, hat mich in allen Ideen, die ich verwirklichen wollte, unterstützt. Wir waren aber auch von Anfang an auf einer Wellenlänge, auch mit den musikalischen Zielen, die wir mit mir hatten.

 

Und das Album ist genau so geworden, wie Du Dir das vorgestellt hast?

Absolut. Ich denke, es ist absolut ehrliche, erdige, groovige Musik, und ich stehe hinter jedem Song zu 100%. Ich finde auch, dass es schön abwechslungsreich geworden ist. 

 

Worauf können wir uns „live“ freuen?

Neben den Songs vom Album kennt man ja schon ein paar Coversongs von mir - da kommen immer wieder ein paar neue dazu, außerdem haben wir auch seit dem Album schon wieder ein paar eigene Songs aufgenommen – Material gibt es also genug!